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Zur Abwechslung ist die Plattform hotreligion.com ein englisches Portal, das den deutschen Casual Dating Markt erobern will, ohne sich dabei die Mühe zu machen, in eine deutsche Sprachausgabe zu investieren. Ein interessantes Unterfangen. Da stellt sich die Frage, wie die Seite stattdessen punkten will. Laut den Angaben im Footerbereich gibt es die Seite schon seit 2008. Diese doch schon recht lange Tradition ist hierzulande aber bisher unbemerkt geblieben. Erst jetzt promotet man die Plattform auch hierzulande.
Zahlen
Über Hot Religion ist zahlenmäßig nicht viel bekannt. International scheint es viele Mitglieder zu geben. In Deutschland haben wir allerdings nur wenige Mitglieder gefunden. Dass es sich dabei um deutsche Profile zu handeln scheint, konnte man auch nur den Pseudonymen wie MichiMausi und ähnlichen entnehmen. Man bekommt nämlich in die Profile keinen Einblick. Klickt man ein vorgeschlagenes Profil an, wird man direkt zur Zahlungsaufforderung weitergeleitet. In der kostenlosen Variante hat man also nich viele Möglichkeiten. Das Verhältnis zwischen Mann und Frau ist schwer zu sagen. Unserer Erfahrung nach sind bei Portalen dieser Art die Männer meist in der Überzahl. Ob sich das hier bestätigt, lies sich leider nich prüfen. Auffällig ist hier noch, dass sich neben ein paar Ausnahmen vor allem jüngere Menschen hier aufhalten.
Webauftritt
Die Startseite ist atmosphärisch und geheimnisvoll gestaltet und macht so direkt Lust auf eine Anmeldung. Die klug ausgewählten Stockfotos, die die Startseite zieren, verleihen dem Portal einen hochwertigen Flair. Nach der Anmeldung sieht es im Innern jedoch anders aus. Die Seite is technisch und optisch einigermaßen gelungen, das kann man nicht leugnen, aber zwischen der Startseite und dem Mitgliederbereich liegen dann doch Welten. Wie so oft kann das Innere nicht halten, was die werbewirksame Startseite verspricht.
Und auch hier hatten wir es wieder mit dem alten Spiel zu tun: Mann meldet sich an, hat noch kein Foto hochgeladen und bekommt sofort Zuschriften von kontaktfreudigen Damen, die man allerdings nur zurück kontaktieren kann, wenn man Geld ausgibt. Die Masche kennen wir ja schon. Es gibt also Grund zur Annahme, dass es hier viele, wenn nicht sogar überwiegend Fakes bzw. Animateure gibt, die die Herren umgarnen.
Ansonsten gibt es über die Webseite nicht viel zu sagen. Viele Funktionen gibt es nicht. Und von denen lassen sich im kostenlosen Modus auch nur ganz wenige überhaupt ausprobieren. Auf fremde Profile hat man beispielsweise keinen Zugriff. Eine deutsche Sprachausgabe gibt es übrigens auch nicht. In verschiedenen Promotions auf Drittportalen weist der Betreiber zwar darauf hin, dass die Sprache umgestellt werden kann, allerdings sind nur die Sprachen Italienisch, Schwedisch und eben Englisch verfügbar. Für Deutsche bringt der Sprachwechsel also nicht sonderlich viel.
Kosten
Die Kosten bewegen sich im unteren Durchschnitt. Ein einzelner Monat kostet 34,90 €, bei 3 Monaten zahlt man 29,90 € monatlich, bei 6 Monaten 24,90 € und bei einem ganzen Jahr dann nur noch 19,90 €. Dies bezieht sich auf die einfache Gold Mitgliedschaft. Für zusätzliche 14,90 € pro Monat bekommt man noch den VIP Status obendrauf, mit dem beispielsweise allen Mitgliedern sein Profil zugänglich machen kann. Letzteres ist dann wieder vergleichsweise teuer.
Die tatsächlichen Preise sind hier aber zweitrangig, da die Leistung ganz und gar nicht überzeugt. Da man nicht einmal andere Profile anschauen kann, ohne Geld auszugeben, wird quasi erwartet, dass man die Katze im Sack kauft, und das bei einem Portal, das sich nicht einmal die Mühe gemacht hat, die Seite auf deutsch zu übersetzen. Das ist von den Nutzern eindeutig zu viel verlangt.
Erfahrungen
Wie gesagt, eine rein englischsprachige Seite erwartet von den Nutzern Geld auszugeben, ohne genau zu wissen, was man überhaupt bekommt. Man kann in der kostenlosen Mitgliedschaft nämlich nicht einmal andere Profile anschauen. Die Kosten sind zwar nicht allzu hoch, aber wenn man nicht weiß, was man da kauft, ist jeder Cent zu viel. Die zahlreichen weiblichen Profile sind außerdem sehr fakeverdächtig und als Mann bekommt man direkt nach der Registrierung Zuschriften von interessierten Damen, was auch auf Fake Aktivitäten hindeutet. Darum kann der Rat nur lauten: Finger weg von HotReligion und lieber bei seriösen Portalen wie unseren Testsiegern sein Glück versuchen.
HotReligion Bewertung
Kurzfassung
Außen Hui, innen Pf… Das heißt eine tolle Optik auf der Startseite, der Mitgliederbereich enttäuscht aber fast auf ganzer Linie.
Top 3 Alternativen:
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